Reispodcast #25 Inselhopping Kykladen und Kreta: die schönsten Hotels und Privatvillen
Inselhopping Kykladen Und Kreta: Die Schönsten Hotels Und Privatvillen.
Dubai – eine Stadt des 21. Jahrhunderts mit Gegensätzen und Tradition: schlendern Sie mit André Günther, der seit 20 Jahren für Dubai Tourism arbeitet, durch die Souks am Creek, entdecken Sie Street Art, das Etihad Museum, besuchen die größten Wasserspiele der Welt an der neuen Vergnügungsmeile „The Pointe“ auf Palm Jumeirah. Oder nutzen Sie die Metro für eine anregende Stadtrundfahrt – vorbei an vielen Highlights wie The Frame, Burj Khalifa und der Dubai Mall. Im Sommer öffnet das Riesenrad Ain Dubai vor der Küste Dubais und ab Oktober begrüßt die Expo 2020 Gäste aus aller Welt. Wer Ruhe sucht, dem empfiehlt der Hobbyfotograf Hatta, eine Exklave im Hadschar-Gebirge an der Grenze zum Oman. Der Ort am Stausee und Fuße des Gebirges ist ideal zum Mountainbiken, Paddeln, Wandern, die Natur genießen oder Zelten. Mehr über Dubai von André Günther im Podcast mit Michael Becker.
André Günther ist über Umwege in den Tourismus gekommen. Der gebürtige Oldenburger ist nach dem Abitur zum Studieren nach Frankfurt gezogen. Als Student hat der Hobbyfotograf lange Zeit im Kino gejobbt und ist über das indischen Fremdenverkehrsamt schließlich zu Dubai Tourism gekommen. Heute ist er Ansprechpartner für die Reisebranche und verantwortet ebenfalls den Markt Österreich. Zudem betreut er Webinare sowie Roadshows und begleitet Inforeisen nach Dubai. An seinem “Arbeitsort” kann er perfekt seine Liebe zur Fotografie und den Blick für Details leben.
Ich war schon mehr als 20 Mal in Dubai und habe längst nicht alles gesehen.
André Günther, Executive Marketing Tourism, Dubai Tourism
Michael Becker: Viele Leute denken, dass Dubai eine Stadt für Influencer und Reiche ist. Die Megacity hat jedoch weitaus mehr zu bieten. Im Oktober beginnt die Expo 2020. Was ist in Dubai geplant?
Dubai bereitet sich sehr stark auf die Expo 2020 vor und hat ein ca. 5 Quadratkilometer großes Gelände erschlossen, das sehr gut mit der Metro oder dem Bus zu erreichen ist. 190 Länder nehmen teil und jedes Land wird einen Pavillon haben, berichtet André. Die Expo 2020 hat drei große Themen: Sustainability (Nachhaltigkeit), Mobility (Mobilität), Opportunity (Chancen).
Bis Mitte April war der Nachhaltigkeit Pavillon für einen “Sneak Peak” geöffnet. Sein großes Dach aus Photovoltaik Zellen erzeugt so viel Strom, dass man 900.000 Mobiltelefone gleichzeitig aufladen könnte. Viele Pavillons werden nach der Expo für Konferenzen und Schulungen genutzt. Bei anderen Pavillons wird das Material für neue Bauprojekte verwendet.
Für die Expo 2020 wird es täglich ein Programm mit mehr als 60 Veranstaltungen wie Modeschauen, Konzerte und Lesungen geben. Die Länder werden sich mit Nationalfeiertagen präsentieren, die Besucher können also einiges erwarten. Auf der großen Bühne der Expo werden internationale Stars auftreten. Die “größte Show der Welt” findet vom 01. Oktober 2021 bis zum 31. März 2022 statt. (Anmerkung: Details auf der Webseite Expo 2020 Dubai)
Dubai ist eine Stadt der Superlative, die sich ständig weiter entwickelt. Im Sommer eröffnet das größte Riesenrad der Welt Ain Dubai auf Bluewaters Island, eine Insel im Bereich der Dubai Marina. Das Riesenrad hat 48 vollklimatisierte Kabinen, die auch exklusiv für Events gemietet und beispielsweise mit einer Bar ausgestattet werden können. Vom Riesenrad hat man eine herrliche Aussicht auf Dubai und die Palmeninsel. Eine Umdrehung dauert etwa 45 Minuten.
Auf der Insel The Palm an der Spitze ist die neue Flaniermeile The Pointe mit Restaurants, Geschäften und Showbühne, auf der schon Robby Williams aufgetreten ist. Eine Attraktion sind dort die Wasserspiele “The Palm Fountain”, die von mehr als 3.000 LED Lichtern beleuchtet sind und eine phantastische Stimmung kreieren. Im Hintergrund sieht man das Hotel Atlantis The Palm. So ein Blick ist einmalig.
Dubai ist ein Zentrum für gutes Essen, Foodies kommen auf ihre Kosten: prämierte Sterne-Restaurants gibt es genau so wie authentisches Streetfood. Foodtrucks gibt es an vielen Orten in der Stadt, ist André begeistert. Die Trucks bieten traditionelles arabisches Essen wie Shawarma oder Burger. Einer meiner Lieblingsplätze ist Last Exit, ein Parkplatz auf der Autobahn Richtung Abu Dhabi kurz vor der Grenze mit vielen Foodtrucks. Man kann von der Autobahn direkt an die Trucks heranfahren. Am Last Exit gibt es nicht nur super leckeres Streetfood, sondern auch tolle Fotomotive.
Ein besonderer Ort ist die Exklave Hatta im Hadschar-Gebirge ca. 90 Minuten von Dubai entfernt. Hatta ist ein sehr guter Gegenpol zum Stadterlebnis Dubai, um raus aus dem Trubel und den Hochhäusern zu kommen. Die Auswahl an Übernachtungsmöglichkeiten ist immens und reicht von Zelten, Trailern, Farmhäusern und Lodges bis zu 5-Sterne Hotels. Die Natur ist abwechslungsreich und lädt zum Kanufahren auf dem Stausee, Pferdereiten, Bogenschießen, Wandern oder aufregenden Runden auf den Mountainbike Trails ein. Die Atmosphäre ist ganz anders als in Dubai. In Hatta gibt es auch ein Heritage Village mit historischen Gebäuden.
Die S-förmige Kurve des 11 Kilometer langen Dubai Creeks bildete einen natürlichen Hafen: hier liegt der Ursprung Dubais. Heute zeugen die traditionellen Windturmhäuser, die Gewürz- und Gold-Souks (Märkte) oder die hölzernen Abras, Wassertaxis zum Überqueren des Creeks, von der langen Geschichte. Der alte Teil Dubais ist wunderbar zum Spazierengehen und zum Eintauchen in die arabische Geschichte und Kultur. Darüber hinaus erzählen die Museen wie das Shindagha Museum und das Perfume House von der facettenreichen Geschichte des Landes.
Die beste Reisezeit ist zwischen Oktober bis April. Im Januar und Februar wird es um die 25 Grad und zum Baden schon recht kühl. April ist in Dubai Nebensaison und vom Klima sehr angenehm für Mitteleuropäer.
Einfach mit dem Bus durch die Stadt zu fahren ist auch eine tolle Möglichkeit, Dubai zu erleben. Abseits der ausgetretenen Pfade gibt es Vieles auf eigene Faust zu entdecken.
André Günther, Dubai Tourism
Reisende, die auf dem Weg nach Australien oder Asien einen Stopover in Dubai machen, sollten ein paar Stunden für eine Stadtbesichtigung einplanen. Ab einem Aufenthalt von 8 Stunden lohnt sich eine Fahrt in die Stadt, erklärt André. Der Flughafen liegt mitten in der Stadt, Sehenswürdigkeiten wie der Burj Khalifa können in 35 Minuten mit der Metro oder dem Taxi erreicht werden. Für ein Kurzprogramm empfiehlt er dazu den Gewürzmarkt und The Frame – das passt für ein paar Stunden. In Dubai gibt es jedoch so viel mehr, was sich lohnt anzusehen. Selbst ich habe bei meinen vielen Reisen längst nicht alles gesehen, fasst André zusammen. An vielen Orten bleibt man doch gerne länger. Es gibt viele Ecken, wo es es sich lohnt Zeit, zu Verbringen.
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