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Reisepodcast #37: Mirihi Island Resort – Barfußinsel mit Tauchriff und 40 Tauchrevieren

Imme Woehrmann 25. Januar 2022


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Auf der Barfußinsel Mirihi auf den Malediven kann man von der Terrasse der Wasservilla Babyhaie, Adlerrochen oder Stachelrochen beobachten. Vom Strand sind es nur zwei Flossenschläge zum Tauchriff, sagt Anica Roch. Die Berlinerin Anica hat insgesamt drei Jahre auf der Insel gearbeitet und ist mittlerweile eine Insulanerin. Über Arbeiten und Urlaub auf den Malediven berichtet sie im Reisepodcast #37 Die Urlaubsmacher.

Anica Roch hat ihre Karriere in Berlin im Steigenberger Hotel mit einer Ausbildung zur Hotelfachfrau gestartet und gezielt ein 5-Sterne Haus ausgewählt. Danach hat es sie schnell ins Ausland gezogen: zunächst in die Schweiz, dann Malediven, weiter in die Vereinigten Arabischen Emirate, in die Karibik und wieder auf die Malediven. Jetzt ist sie Resident Managerin bei Mirihi Island Resort auf den Malediven, wo sie schon einmal zweieinhalb Jahre gelebt hat. „Als sich die Gelegenheit bot, habe ich die Chance ergriffen“, erklärt sie im Reisepodcast #37 Die Urlaubsmacher.

Anica Roch, Resident Manager Mirihi Island, Malediven
Anica Roch

Nach Mirihi kommen die Gäste, um den Trubel hinter sich zu lassen. Schuhe aus, rein in die Natur. Sogar wir arbeiten barfuß – dies auf 5-Sterne Niveau.

Anica Roch, Resident Manager Mirihi Island Resort

Mirihi ist eine der kleinsten Inseln der Malediven. Sie misst 50 mal 350 Meter. Es ist eine echte Barfußinsel mit feinstem Sandstrand, kein Verkehr, kein Supermarkt oder Kino. Das Malediven Konzept besteht aus einer Insel mit einem Resort. Die Mitarbeiter leben immer auf der Insel, wo sie arbeiten, sagt Anica. Hier auf Mirihi haben wir unsere Teambereiche, ein Fußballfeld, Lounge und Café. Hier habe ich tauchen gelernt. Es gib immer eine Möglichkeit, etwas zu machen. Ich liebe das Inselleben, bin jedoch hauptsächlich für die Karriere hier. Die Malediven geben einen Push und bringen einen beruflich voran. Über ihre Karriere hat bereits Spiegel Online berichtet.

Team ist wie Familie

Die meisten Mitarbeiter des Mirihi Island Resorts leben schon seit 15 bis 20 Jahren auf der Insel. Es besteht ein Gemeinschaftsgefühl, das sich nur entwickelt, wenn man zusammenlebt. Dadurch dass die Insel so klein ist, lernen wir uns hier ganz anders kennen. Denn nicht jeder hat eine eigene Küche zuhause, ein eigenes Leben. Ich schätze mittlerweile den persönlichen Freiraum ganz anders ein, denn das ist hier nur sehr eingeschränkt möglich. Gleichzeitig schätze ich die Gemeinschaft.

Wie wählt man die passende Malediven Insel für sich aus?

Wenn ich gefragt werde, welche Insel ich auf den Malediven empfehlen kann, ist das eine schwierige Frage, stellt Anica fest. Wenn man sich vorher gewisse Fragen stellt, dann erst kann man die richtige Wahl treffen. Die Frage ist, was möchtet ihr? Wollt ihr Urlaub machen oder arbeiten? Diese Themen sollten durchdacht werden:

  • Transfer: Der Transfer vom Flughafen auf die Insel ist wichtig.
  • Die Frage ist, ob die Insel näher am Flughafen sein soll und mit dem Boot erreichbar ist.
  • Oder soll man auf die Insel mit dem Wasserflugzeug kommen? Mit dem Wasserflugzeug über die Malediven zu fliegen ist eine besondere Erfahrung an sich.
  • Soll die Insel größer sein oder eher kleiner?
  • Reist eine Familie zusammen, dann sollte das Resort einen Kids Club haben.
  • Fährt ein Paar in die Flitterwochen, sollte der Fokus auf Paare und Erwachsene liegen.
  • Bin ich ein Schnorchler?
  • Bin ich ein aktiver Taucher?
  • Will ich einen Spa?
  • Will ich in den Gym?
  • Will ich ein Yoga-Angebot?
  • Will ich vegan essen? Habe ich Allergien?

Es gibt viele Fragen, die man sich vorher stellen sollte. Das hilft Präferenzen zu finden und sich für die passende Insel zu entscheiden.

Mirihi Island Resort – ein 5-Sterne Resort für Wassersportler, Gourmets, Genießer

Die Insel Mirihi ist klein, so dass einige Menschen, die noch nicht hier waren Bedenken haben, dass es hier langweilig werden könnte. Es stimmt, man läuft in 10 bis 15 Minuten um die Insel herum. Wir haben keine motorisierten Wassersportarten und keinen Fernseher.

Wir versuchen jedoch zu zeigen, dass ein schöner Urlaub in einem Luxusresort auch anders gehen kann, sagt Anica. Wir bieten sehr viele Aktivitäten an wie saisonale Mantarochen Beobachtungen und durchgängige Walhai-Exkursionen. Wir haben mehrere Riffe, 40 Tauchplätze. Unser Hausriff ist nur 10 m vom Strand entfernt, wo man Adlerrochen, Riffhaie, Schildkröten, Oktopus oder Stachelrochen entdecken kann. Zudem haben wir ein Schiffswrack. Im Riff kann man gleich 10 – 12 m nach unten tauchen. Das Riff umrundet quasi die Insel und ist extrem nah.

Die Wasservillen liegen direkt am Riff, vom Strand aus sind es nur zwei Flossenschläge, dann bist du am Riff.

Anica Roch, Resident Manager Mirihi Island Resort

Die Unterwasserwelt ist eindeutig das Highlight auf Mirihi. Wir bieten zudem Kayaks mit Glasboden an, um unten in das Riff zu sehen sowie Stand-Up Paddel oder Katamaran. Das Resort legt zudem viel Wert auf eine ausgezeichnete Kulinarik. Wir haben zwei Restaurants, eins mit Büffet und ein à la Carte Restaurant. Das Büffet ist auf hohem Niveau. Für 7 Tage haben wir wechselnde Themenbüffets, in der Folgewoche variieren wir, damit wir nicht identische Themen haben. Abwechslung und eine große Vielfalt mit frischen Gerichten zeichnet unsere Küche aus. Veganer, Vegetarier oder Allergien – wir haben für jeden ein Angebot. Auch beim Wein setzen wir Vielfalt mit 300 verschiedenen Wein- und Champagnersorten sowie der größten Rumkollektion auf den Malediven.

Schließlich legen wir Wert auf einen persönlichen, authentischen Service. Ich oder die Frontoffice Managerin begrüßen jeden Gast persönlich bei der Anreise mit Namen, heißen sie auf der Barfußinsel willkommen, wo sie sich am besten gleich die Schuhe ausziehen. Am Abend stellt der Küchenchef das Büffet vor. Auch ich begrüße die Gäste im Restaurant. Wir nennen die Gäste beim Namen und nicht nach der Zimmernummer, denn wir wollen wissen wer sie sind.

Mirihi Island Resort: alles barfuß zu erreichen

Nach Mirihi kommen die Gäste, um den Trubel hinter sich zu lassen. Rein in die Natur, Schuhe aus. Sogar wir arbeiten barfuß – dies auf 5-Sterne Niveau. Die Gäste können Unterkünfte aus vier verschiedenen Kategorien wählen:

Villa auf dem Wasser

Villa am Strand

Wassersuite

Strandsuite

Die Präferenzen der Gäste sind ganz unterschiedlich. Empfehlen kann ich die Strandvillen. Da haben wir 40 Prozent Stammgäste, denn sie sind sehr beliebt. Über dem Wasser zu wohnen ist jedoch auch ein ganz besonderes Erlebnis auf den Malediven. Über dem türkishblauen Wasser zu wohnen und vor der Terrasse Babyhaie, Adlerrochen, Stachelrochen zu sehen. Ein Gast war von dem Resort ganz begeistert: „Schon ganz cool über dem Wasser zu wohnen und die Fische zu sehen.“ Um beide Welten zu erleben, empfehlen wir eine Woche am Strand und eine Woche auf dem Wasser zu verbringen. Den „Umzugsservice“ übernehmen wir, damit der Gast wirklich Urlaub hat.

Auf der Insel gibt es keine Buggys oder Fahrräder. Das ist der Grund, warum wir wirklich eine Barfußinsel mit feinem Sand sind.

Winter oder Sommer – welches ist die beste Jahreszeit für die Malediven?

Das ist für mich eine Einstellungsfrage, sagt Anica. Der Winter ist sehr beliebt, um dem kalten Winter in Europa zu entfliehen. Manche Reisende machen sich Sorgen, dass es im Sommer den ganzen Tag regnet. Jedoch kommt das sehr selten vor, berichtet Anica im Reisepodcast. Der Regen kommt schnell, ist dann jedoch im Nu wieder weg. Letzten Sommer hat es hauptsächlich in der Nacht geregnet. Am Stück hatten wir 3 bis 4 Tage schlechtes Wetter. Bei Regen können die Gäste in den Spa. Die Taucher sind meist sowieso mit dem Boot unterwegs. Schnorcheln geht auch bei Regen, es ist ja warm. Wir liegen am Äquator, da sind die Temperaturen das ganze Jahr über gleich bei 30 Grad. Preislich ist es hingegen ein großer Unterschied. Die Malediven sind in jedem Fall ein Ganzjahresreiseziel.

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